Wenn es Resilienz zu kaufen gäbe und der Hersteller eine AG wäre, würde der Aktienkurs dieses Unternehmens momentan mit Sicherheit durch die Decke gehen. Glücklicherweise sind wir aber in dem Fall auf kein Start-up aus Kalifornien oder Berlin angewiesen. Exklusiver Hersteller und Vertriebler dieses begehrten „Stoffes“ sind wir tatsächlich selbst! Wäre doch nur die Herstellung nicht so komplex! Unter den momentanen Bedingungen ist es angebracht, dass jeder von uns die Resilienz-Produktion kräftig steigert. Aber wie kann das gelingen?
Tatsache ist, dass die Grundlagen für die Resilienz eines Menschen in der Kindheit gelegt werden. Eltern dürfte nun interessieren, wie das am besten gelingt. Dazu gibts natürlich einige Infos in diesem Heft.
Aber auch als Erwachsener kann man noch an der eigenen Widerstandsfähigkeit arbeiten. Es ist also nie zu spät, sich einen Panzer zuzulegen – gerade in den aktuellen Zeiten ein kleiner Trost.
Besonders viel Resilienz wird momentan nicht nur von Kindern und Eltern gefordert, sondern auch von den Pädagoginnen in den Kitas. Sie stehen nicht nur an vorderster Front und sind dem Infektionsgeschehen besonders ausgeliefert, nein, sie bilden auch ungewollt den Puffer zwischen den gestressten Eltern, die dringend einen Betreuungs(not)platz benötigen, und den Trägern der Kitas, die auf Weisung des Landes mindestens 50% der Kitaplätze füllen sollen. Mehr zu diesem spannenden Thema im aktuellen Clicclac (Feb. 2021). Wir wünschen Euch viel Resilienz und bleibt zuversichtlich!