Liebe Clicclac’s,
wir alle kennen die nostalgisch anrührenden Geschichten von inniger Freundschaft zwischen einem Kind und seinem Teddy – dem einzigen Stofftier, das Oma besaß und das sie Zeit ihres Lebens als treuer Freund begleitete. Oder die kleine vergilbte Zigarrenkiste aus Zedernholz, die wir auf dem Dachboden fanden und die einen ganz besonderen Schatz hütete: Eine Handvoll Zinnfiguren, drei Murmeln und ein Kartenspiel. Das gesamte Spielzeug eines früheren Kinderlebens.
Und dann schauen wir uns zu Hause um – sehen überall Puppen, Lego, Bälle, Bücher, elektronische Geräte. In vielen Familien hat sich der stetige Quell an Utensilien für den Zeitvertreib der Jüngsten längst über die Grenzen des Kinderzimmers hinaus in weite Teile des Haushaltes ausgebreitet. Es gibt aber auch einfach so viele schöne Dinge. Und natürlich soll das eigene Kind bestmöglich gefördert werden, oder?
Wir nehmen den Ball auf und rücken kurz vor Weihnachten das Spielzeug in den Mittelpunkt – fragen wie viel ist genug und was für die kindliche Entwicklung besonders wichtig. Dazu haben wir uns kompetente Gesprächspartnerinnen gesucht: Die Erziehungswissenschaftlerin Tina von Dapper-Saalfels von der TU Braunschweig und die international bekannte Professorin Lan Nguyen Chaplin, die an der Northwestern University in den USA lehrt und forscht.
Außerdem in dieser Ausgabe: Ein ausführlicher Crashtest von Fahrradhelmen, Tipps für die ersten Schuhe
und für mehr Kindersicherheit bei Android-Handys. Danach gibt es Freizeit, versprochen: Was ihr im
November wo in der Region erleben könnt, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Veranstaltungs-Guide.
Und jetzt? Ausreichend Anlässe für neues Spielzeug sind im Anmarsch: Unser Jüngster hat bald Geburtstag, der Älteste wird getauft und dann ist da ja noch der Weihnachtsmann, der mit Nachschub fürs Kinderzimmer droht. Vielleicht zeige ich ihm und dem Rest der (schenkwilligen) Familie einfach mal die Zigarrenkiste. Aber Pssst, kein Wort zum Nachwuchs bitte!
Holger & Eure Clicclac-Redaktion