Nichts wie raus
:
Unterwegs mit der ganzen Familie
Fünf Fragen an Outdoor-Experte Michael Strohmann
Seit in der Ukraine nicht nur territoriale Grenzen skrupellos überschritten werden, ist uns allen wieder schmerzhaft die Bedeutung dieser imaginären Linien auf der Landkarte ins Bewusstsein gerufen worden. Ob geografisch oder im Umgang miteinander – Grenzen stellen elementar wichtige Linien dar. Überschreitet man diese, sind die Folgen oft schwerwiegend.
Nun ist das mit dem Grenzen ziehen nicht so einfach, wie jeder von uns täglich erfährt. Ob es die eigenen Kinder oder die Kollegen betrifft, wir sind unterschiedlich entschlossen oder mutig, uns abzugrenzen und unterschiedlich stark im Aushalten von Grenzüberschreitungen.
Während der eine oder die andere bei jeder Gelegenheit aufschreckt und klar macht “bis hierher und nicht weiter”, erträgt mancher oder mache stoisch die Übergriffigkeit anderer nach dem Motto “Was kratzt es die deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt”. Welche Taktik die richtige ist, hängt nicht nur davon ab, wie viel jeder Einzelne von uns aushalten kann oder will, sondern auch von der jeweiligen Situation. Es gilt also mal wieder die goldene Mitte zu finden!
Hier sind wir besonders als Eltern gefragt. Leben wir eine angemessene Verteidigung unserer Grenzen vor und ermutigen wir unseren Nachwuchs auch mal NEIN zu sagen, ist schon viel gewonnen. Frei nach dem Motto: Mut tut gut! Das ist nicht immer ganz einfach, lohnt sich aber langfristig, da wir später keine schweren Waffen auffahren müssen, um unsere Grenzen zu verteidigen.
So gesehen ist es eine sehr nützliche Übung für das Erwachsenenleben, wenn der Nachwuchs den Widerstand probt. Traut er sich doch (noch) NEIN zu sagen, testet er seine kindlichen Grenzen aus. Ruhig, verständnisvoll, besonnen und mit gut überlegten Gründen als Eltern “dagegen zu halten”, hilft den kleinen Agressor:innen dann hoffentlich, die gezogenen Grenzen zu akzeptieren und verhindert, dass dieser mit Schäufelchen und Eimer gegen den oder die Widersacher sinnlos in den Krieg zieht. Ungemein hilfreich ist es übrigens, wenn alle Vertreter der Elternseite dieselben Grenzen ziehen und aus einem Nein kein Jein wird – das stärkt die eigene Position langfristig sehr und erspart viele Diskussionen.
Viel Erfolg bei den täglichen Grenzziehungen wünschen euch
Euer
Franz Schmitt und das Clicclac-Team
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