Ein Rundgang durch das Tragehilfen-Sortiment
Heutzutage ist es schwierig, sich einen Überblick zu verschaffen über das Angebot an Tragehilfen oder Tragetüchern. Als junge Eltern ist man oft schier überfordert. Es gibt viele Anlaufstellen – der Babyfachmarkt, die Hebamme oder einfach die Freundin. Der richtige Weg zur kompetenten Fachberatung ist der Gang zur Trageberatung vor Ort.
Erst einmal vorweg – Warum tragen wir?
Der Körper eines Babys entwickelt sich schneller, je mehr Sinne stimuliert werden. Durch das Tragen werden unter anderem folgenden Reize stimuliert: Bewegungsreize, Visuelle Reize und Blickkontakt, Berührungsreize und die Physiologie der Hüft- und Wirbelsäulenentwicklung.
Welches sind die gängigsten Tragehilfen?
Von Halfbuckle gibt es zum Beispiel Fräulein Hübsch oder Kokadi Tai Tai (Schnalle am Hüftgürtel – Träger werden geknotet).
Von Fullbuckle: etwa die Manduca (mit ZipIn und Size In für die ersten sechs Monate), Jonobaby, Huckepack, Buzzidil, Ergobaby, Emeibaby und Kokdai Flip (Schultergurte und Hüftgurt werden mit Schnallen geschlossen).
Von Mei Tai: unter anderem Didymos DidyTai, Hoppediz HopTye , Bondolino und Girasol Mysol (Schulter und Hüftgurte werden geknotet).
Worauf sollten Eltern achten?
Idealerweise lassen die Tragehilfen die natürliche Rundung des kindlichen Rückens zu, ohne dass das Kind dadurch in sich zusammen sackt. Zug auf den Rücken, der durch die Befestigung der Rückengurte am Rückenpaneel kommt, sollte vermieden werden. Eine gute Kopfstütze ist ebenfalls wichtig.
Es ist von Vorteil, wenn die Tragehilfe viele Verstellmöglichkeiten besitzt. Dazu zählt, dass der Steg auf dem das Baby sitzt, anpassbar ist – von klein bis groß. So dass immer garantiert ist, dass das Kind in einer Anhock-Spreiz-Haltung in der Tragehilfe sitzt. Dafür sollte der Steg von Kniekehle zu Kniekehle gehen. Das Baby sollte immer mit dem Gesicht zum Träger getragen werden, um es vor einer Reizüberflutung zu schützen und eine ungünstige, schlechte Haltung zu vermeiden. Wer Kosten sparen möchte, um die für sich und sein Baby passende Trage zu finden, dem bleibt der Gang zur Trageberatung kaum erspart – denn so können Fehlkäufe vermieden werden.
>> Frau Schlüter, Buckekater

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